Verständliche Informationen sowie Kommunikation ist keine Selbstverständlichkeit. Je nachdem, wie und in welcher Form die Kommunikation zwischen zwei Menschen stattfindet, kann es schon einmal zu Missverständnissen oder Fehlinterpretationen kommen. Sodass diese jedoch ausbleiben, gilt es, einige wichtige Regeln zur Kommunikation einzuhalten. In diesem Bezug kommt dann der Begriff „adressatengerecht“ ins Spiel – nachfolgend aber mehr dazu.
Der Schlüssel zur guten Kommunikation
„Adressatengerecht“ zu kommunizieren, bedeutet sowohl Problemen in der Verständigung vorzubeugen als auch den Informationen einen interessanten Wert zu vermitteln. Somit ist diese Form der Schlüssel einer guten Kommunikation.
Doch ist eine adressatengerechte Kommunikation nicht nur in der Freizeit und im privaten Sektor durchaus ratsam: Vor allem Unternehmen aber auch Lehrer können diese Form der Kommunikation bewusst wählen, um ihr Gegenüber bestmöglich zu erreichen. Ebenso sinnvoll ist die Anwendung bei Eltern mit ihren Kindern.
Richtiges Deuten von Signalen
Nicht nur die zu vermittelnden Inhalte spielen bei der Kommunikation eine große Rolle: So ist es nämlich von genauso großer Bedeutung, auf die Reaktionen des Zuhörers zu achten und diese korrekt zu deuten. Dies ist mithilfe der Körpersprache sowie der Mimik des Zuhörers möglich. Solche Signale können dem Redner bereits grob vermitteln, ob man sich für das Erzählte interessiert oder doch eher langweilt.
Mangelt es am Interesse des Zuhörers, so kann dies eine gute Kommunikation deutlich erschweren. Dahingegen können die Informationen mithilfe einer adressatengerechten Kommunikation dennoch zum Empfänger durchdringen.
Einschätzung des Zuhörers
Wie läuft denn nun eine adressatengerechte Kommunikation ab? Hierzu sei grundsätzlich gesagt: Das Gegenüber ist im Vorfeld einer groben gedanklichen Einschätzung zu unterziehen. Nur so können die Informationen später möglichst aus der Sicht des Zuhörers dargestellt werden – folglich kann der Empfänger besser „erreicht“ werden.
Was passiert wiederum, wenn beispielsweise aus der Sicht des eigenen Unternehmens gesprochen wird? In diesem Fall wird das Gegenüber die gesagten Informationen nur erschwert annehmen – die Ursache dieses „Verhaltens“ ist, dass sich der Zuhörer weniger gut mit dem Gesagten identifizieren kann.
Daraus ergibt sich, sich innerhalb einer adressatengerechten Kommunikation seinem Gegenüber möglichst gut anzupassen. Auf diese Weise kann der Vortragende garantiert sofort verstanden werden.
Versetzung in die Lage des Zuhörers
Eine adressatengerechte Kommunikation bedeutet des Weiteren, sich als Sprecher in die Lage des Zuhörers zu versetzen. So kann der Sprecher eher begreifen, was dem Zuhörer womöglich schon bekannt ist beziehungsweise welche Informationen dieser interessant finden könnte.
Die Charaktereigenschaften des Zuhörers zu berücksichtigen, ist hierbei also besonders wichtig. Folglich können weitere Fragen in der Unterhaltung dann auch geschickter sowie angepasster formuliert werden.
Weitere Regeln zur guten Kommunikation
Wird beispielsweise eine Rede im Unternehmen vor mehreren Zuhörern gehalten, so sollte sich stets am Niveau der am wenigsten gebildeten Mitarbeiter orientiert werden. Darüber hinaus ist ein stetiger Blickkontakt zu den Versammelten unerlässlich.
Mithilfe eines stetigen Blickkontaktes kann direkt erkannt werden, ob das Gesagte verstanden wurde und ob dieses bei den Zuhörern auch auf Interesse stößt. Bei Zweifeln können auch präzisierende Fragen an die Zuhörer durchaus weiterhelfen.
Mein Name ist Anatoli Bauer und ich bin Spätaussiedler aus Russland, der 1997 als Kind nach Deutschland gekommen ist. Als Kind musste ich die deutsche Sprache als Fremdsprache lernen und dabei musste ich natürlich auch die Grammatik und Rechtschreibung von Grund auf neu erlernen. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich sehr gerne mit der deutschen Grammatik und in diesem Bereich hatte ich ab der 5. Klasse auf dem Gymnasium und später auch während des Abiturs nachweislich nur Bestnoten.