Da das Wort Bescheid mit relativ harter Aussprache endet, werden viele Menschen verlockt, das Wort am Schluss mit einem T zu schreiben. Doch diese Schreibweise ist falsch, gescheiter ist die Verwendung mit einem D, um mit korrekter Rechtschreibung zu agieren. Dabei gibt es häufige Verwandte dieses Wortes, deren Aussprache schnell dabei hilft, eine fehlerhafte Notiz des Wortes zu verhindern.
RICHTIG:
Bescheid
FALSCH:
Bescheit
Der Bescheid als solcher ist eher in der Sprache von Behörden zu finden. Nach einer Steuererklärung trifft nach einiger Zeit der Steuerbescheid ein, nach einem Verkehrsverstoß erreicht ein Bußgeldbescheid den Autofahrer. Er ist daher eine Mitteilung über ein Resultat oder auch eine Anweisung. Doch auch in der Umgangssprache ist der Begriff des Bescheids verwurzelt. Unsichere Absprachen enden oft mit der finalen Ansage, dem jeweils Anderen noch einmal Bescheid zu geben – damit gemeint ist die spätere, endgültige Rückmeldung.
Der häufige Schreibfehler kann gut vermieden werden, wenn die Verwandtheit des Wortes Bescheid bekannt ist. Neben der eher unbekannten, amtssprachlichen Aufgabe, über Anträge zu bescheiden (entscheiden), ist es eher die Bescheidenheit, welche in der Bevölkerung als Begrifflichkeit bekannt ist. Sich zu bescheiden, ist mit einer gewissen Genügsamkeit gleichzustellen, Bescheidenheit ist entweder eine Wesensart oder auch der bewusste Verzicht, etwa auf hochwertige Waren.
Mein Name ist Anatoli Bauer und ich bin Spätaussiedler aus Russland, der 1997 als Kind nach Deutschland gekommen ist. Als Kind musste ich die deutsche Sprache als Fremdsprache lernen und dabei musste ich natürlich auch die Grammatik und Rechtschreibung von Grund auf neu erlernen. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich sehr gerne mit der deutschen Grammatik und in diesem Bereich hatte ich ab der 5. Klasse auf dem Gymnasium und später auch während des Abiturs nachweislich nur Bestnoten.