Rechtschreibung, auch Orthographie genannt, bezeichnet die korrekte Schreibweise eines Wortes. Eine gute Kenntnis der Rechtschreibung ist aus verschiedenen Gründen wünschenswert. Ein orthographisch ordentlicher Text vermittelt eine gewisse Kompetenz und Bildung. Zugleich reduziert die Rechtschreibung das Risiko, Begriffe zu verwechseln und damit möglicherweise einen nicht beabsichtigten Eindruck zu hinterlassen.
Warum Rechtschreibnormen?
Eine verbindliche Orthographie ist bei den meisten europäischen Sprachen ein relativ neues Phänomen. Noch während der Renaissance schrieb man, wenn man denn schreiben konnte, vieles nach Lust und Laune. Regeln und Normen für die Rechtschreibung wurden erst ab der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts aufgestellt. Nicht nur fanden viele Nationalstaaten zu diesem Zeitpunkt zu einer Einheit, die man sprachlich fassbar machen wollte – auch die Veränderungen der Arbeitswelt machten einheitliche Rechtschreibung wichtig.
Denn zu just diesem Zeitpunkt begann die industrielle Revolution zu greifen. Nun mussten Instruktionen und Regeln für eine völlig neuartige Arbeitswelt her, und die sollten einheitlich und einleuchtend gestaltet werden – wer bei jedem Wort zunächst überlegen muss, verliert Zeit, und kann Fehler machen. Das war die Grundlage für Rechtschreibung, wie sie an Schulen in Deutschland und Europa vermittelt wurde.
Rechtschreibung: Durch die Digitalisierung unter Beschuss
Doch Rechtschreibung ist heute eine bedrohte Kompetenz. Vor allem die Digitalisierung setzt ihr zu. Wo nur noch mit rasch eingetippten Kurznachrichten oder sogar Audionachrichten kommuniziert wird, leidet die Rechtschreibung zugunsten der Geschwindigkeit. Erschwerend kommen zumindest in Deutschland diverse Reformen der Rechtschreibung hinzu – sie sind nicht immer sinnvoll oder etymologisch. Hinterlassen haben sie bei den betroffenen Schülerjahrgängen vor allem Verunsicherung.
Rechtschreibfehler zu machen ist zwar keine Todsünde – steht jedoch der eigenen Absicht beim Verfassen von Texten im Weg. Denn wenn Rechtschreibung und Grammatik nicht stimmen, kann der Inhalt, egal wie gut er ist, nicht wirklich überzeugen. Jeder Fehler senkt das wahrgenommene Niveau des Textes und untergräbt dessen Glaubwürdigkeit – und damit auch die des Verfassers.
Tools für perfekte Rechtschreibung kennen und nutzen
Doch glücklicherweise lässt sich die eigene Kenntnis der Rechtschreibung schulen, und selbst verfasste Texte gewinnen durch eine Rechtschreibprüfung nochmals an Qualität. Hilfreiche Tools unterstützen bei der Texterstellung – angefangen von den Funktionen, die in gängige Textverarbeitungssoftware eingebettet sind.
Die Optionen der Schreibprogramme ermöglichen eine automatische Rechtschreibprüfung – für verschiedene Sprachen. Auf Wunsch kann eine Silbentrennung aktiviert werden, so dass auch hier Fehler weitgehend auszuschließen sind. Bei einigen Programmen werden Sätze und Passagen sogar auf Schlüssigkeit geprüft und eventuell beanstandet. Die Vorschläge, die die Software macht, können Verfasser und Verfasserinnen akzeptieren – oder auch nicht.
Die grundlegende Rechtschreibprüfung sollte immer im Hintergrund laufen. Denn – Hand aufs Herz – wer ist schon hundertprozentig beschlagen in einer Sprache? Auch Flüchtigkeits- oder Tippfehler werden auf diese Weise ausgemerzt. Der fertige Text vermittelt so einen sprachlich ordentlichen Eindruck.
Professioneller Auftritt mit perfekter Orthographie
Und das ist wichtig – vor allem, wenn ein Text im beruflichen oder behördlichen Umfeld in Umlauf kommt. Hier kommt es auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik an, will man als professionell wahrgenommen werden. Insbesondere, wenn sich der Text an eine anspruchsvolle Zielgruppe wendet, sollte er fehlerfrei sein oder höchstens einen Rechtschreibfehler enthalten. Denn auch die Leser wissen um die Möglichkeiten von Schreibprogrammen und registrieren Schnitzer darum umso aufmerksamer.
Eine Rechtschreibprüfung ist überall dort von besonderer Bedeutung, wo sich Menschen überwiegend schreibend ihre Karriere oder ihren Lebensunterhalt erarbeiten. Das gilt für Schriftsteller und professionelle Texter – und im akademischen Umfeld.
Während ein Blog voller orthographischer Fehler einfach von seinen Lesern und den Suchmaschinen aufgegeben wird, kann mangelnde Rechtschreibung bei einer wichtigen wissenschaftlichen Arbeit, vor allem bei Abschlüssen, einen Karriereknick einleiten. Hier kommt es schließlich auf saubere Forschung und die Entwicklung eigener Gedankengänge und Argumente an – die dann schlüssig (und richtig geschrieben) aufbereitet werden sollten. Die Prüfer und die übrige Fachwelt richten ihr Augenmerk deshalb nicht nur auf die wissenschaftliche Argumentation, sondern beziehen die Qualität des Textes und damit auch Faktoren wie die Rechtschreibung in ihre Bewertung ein.
Perfekte Rechtschreibung mit Unterstützung vom Experten
Gerade bei einer wichtigen wissenschaftlichen Arbeit, bei der es auch auf die äußere Form ankommt, stecken die Verfasser zumindest in der Endphase so tief im Text, dass sich eine gewisse Betriebsblindheit einstellt. Rechtschreibfehler oder Grammatikschnitzer werden nicht mehr wahrgenommen, auch bei mehrmaligem Lesen.
Hier empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit Experten, die dem Text den letzten Schliff verleihen. Akademische Ghostwriter sind die erste Adresse nicht nur für eine Rechtschreibprüfung, sondern für ein umfassendes Korrektorat oder Lektorat. Bei letzterem wird auch die Sinnhaftigkeit beleuchtet und der berühmte „rote Faden“ verfolgt. Ein Ghostwriter mit fachlich relevanten und sprachlichen Kompetenzen leistet einen wertvollen Beitrag, der sich in den erhofften Benotungen durchaus niederschlägt.
Mein Name ist Anatoli Bauer und ich bin Spätaussiedler aus Russland, der 1997 als Kind nach Deutschland gekommen ist. Als Kind musste ich die deutsche Sprache als Fremdsprache lernen und dabei musste ich natürlich auch die Grammatik und Rechtschreibung von Grund auf neu erlernen. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich sehr gerne mit der deutschen Grammatik und in diesem Bereich hatte ich ab der 5. Klasse auf dem Gymnasium und später auch während des Abiturs nachweislich nur Bestnoten.