Beim Substantiv „Maschine“ handelt es sich um ein sowohl in der mündlichen als auch in der schriftlichen Sprache häufig genutztes Wort. Aufgrund der Aussprache kommt es jedoch selbst bei Muttersprachlern häufig zu einer falschen Rechtschreibung. Die richtige und die falsche Form lauten dabei folgendermaßen:
- Richtig: Maschine
- Falsch: Maschiene
Fremdsprachenkenner wissen, dass das Wort auch in anderen Sprachen eine ähnliche Form aufweist. So lautet die englische Übersetzung „machine“ und die italienische Form „macchina“. Wo kommt das Wort aber nun her? Tatsächlich handelt es sich bei dem Wort um eine Kombination aus „machina“ (Latein) und „mechane“ (Griechisch). Nach Deutschland kam es im 17. Jahrhundert über die Hofsprache Französisch, wo man „machine“ schreibt, allerding „maschin“ ausspricht. Im Deutschen erhielt es entsprechend der Aussprache eine neue Schreibform: „Maschine“. Interessanterweise wurde das Wort zunächst allerdings nur im Bereich der militärischen Technologie verwendet, bevor es auch allgemein im technischen Bereich angewendet wurde.
Heute ist das Wort aus Begriffen wie Nähmaschine (Gerät zum Nähen), Waschmaschine (Gerät zum Waschen)usw. kaum mehr wegzudenken. Sie werden vor allem in den Industrienationen zur Produktion und Verarbeitung unzähliger Produkte benötigt, welche maßgeblich zur Steigerung des Lebensstandards der Menschen beigetragen haben. Als Synonyme können, je nach Kontext, z.B. „Automat“, „Fahrzeug“, „Gerät“ oder auch „Apparat“ verwendet werden. Das Adjektiv „maschinell“ ist direkt vom Nomen abgeleitet und beschreibt, dass eine Handlung mit einer Maschine ausgeführt wird.
Anwendungsbeispiele:
Die Erfindung der Waschmaschine hat den Alltag der Hausfrauen wesentlich erleichtert.
Mit einer Spülmaschine kann auch bei Abwesenheit für den Abwasch des Geschirrs gesorgt werden.

Mein Name ist Anatoli Bauer und ich bin Spätaussiedler aus Russland, der 1997 als Kind nach Deutschland gekommen ist. Als Kind musste ich die deutsche Sprache als Fremdsprache lernen und dabei musste ich natürlich auch die Grammatik und Rechtschreibung von Grund auf neu erlernen. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich sehr gerne mit der deutschen Grammatik und in diesem Bereich hatte ich ab der 5. Klasse auf dem Gymnasium und später auch während des Abiturs nachweislich nur Bestnoten.