Martin Luther King- mit seiner damaligen Ansprache „I have a dream“ setzte er einen großen Stein weltweit ins Rollen. Bereits als Kind wurde er aufgrund seiner Hautfarbe stark diskriminiert – er durfte weder die gleiche Toilette wie die „Weißen“ benutzen, noch aus dem gleichen Trinkspender trinken. 1963 meldete sich der Amerikaner erstmals in Washington zu Wort und ist heute als der bedeutendste Anführer der US- Bürgerrechtsbewegung bekannt.
I have a dream – Martin Luther King
Gestartet wird seine Rede mit einem Fakt, er meint, dass er sich freut, dass dies als größtes Ereignis der Demonstration für Freiheit in der Geschichte vermerkt würde. Er selbst verendet statt dem Wort „Dunkelhäutiger“ das heute als Schimpfort geltende Wort „Neger“. Trotzdem vor einhundert Jahren eine Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde, so seien Neger noch immer die Opfer der Rassentrennung, deklariert er. Mehr als wichtig betont und fordert King seine Zuhörer auf, auf friedliche Weise für Rechte zu kämpfen und niemals im Glase von Hass und Zorn trinken, selbst wenn es einem Mann nach Rache dürstet.
Dies sei das Wichtigste, um Gerechtigkeit zu erlangen, denn um etwas zu erreichen muss man mit der Seele kämpfen.
„Wir müssen uns immer wieder zu den majestätischen Höhen erheben und physische Gewalt mit der Macht der Seele konfrontieren.“ ZIT.
Genauso pries er auch an, die Missgunst der Weißen nicht zu wecken sei äußerst wichtig, denn auch sie hingen genauso am Schicksal der Neger wie an ihrem eigenen. Ein Zusammenspiel der Menschheit sei von größter Bedeutung und Wichtigkeit.
Martin Luther King erwähnt oftmals das politische Ungleichgewicht zwischen verschiedenen „Rassen“. Polizeiliche Gewalt – welche auch leider vergangenen Jahres einen dunkelhäutigen Amerikaner traf, George Floyd- mangelnde Unterkünfte wie Motels, Autobahnraststätten, Hotels – und am Schlimmsten – Schilder mit der Aufschrift: „Nur für Weiße.“
Er erwähnte oftmals die Phrase „Ich habe einen Traum“, der Traum der Gleichberechtigung, der, dass man sich ohne Bedenken auf den Straßen aufhalten kann, der Traum, dass man nicht um seine Kinder fürchten muss.
Der Traum, dass Schwarze wie Weiße auf den Hügeln von Georgia sitzen und plaudern und sich verstehen wie Freunde.
Der Traum, dass unsere Kinder nicht nach Hautfarbe sondern nach Charakter bewertet werden.
Der Traum, gemeinsam die Freiheit für alle zu erkämpfen mit dem Wissen, eines Tages wirklich frei sein zu können.
Im Schluss seiner Rede erwähnt er, wenn Amerika eine Nation sein wolle, solle sie sich auch wie eine verhalten.
Deshalb fordert er alle auf, die Glocken der Freiheit überall läuten zu lassen, denn dann würden wir diesen Tag schneller erleben, indem wir alle Brüder und Schwestern sind.
Unter Gottes Aufsicht soll es allen gelingen, über das eigene Leben zu entscheiden, wie man will. Martin Luther King selbst charakterisiert sich: „Die Kirche ist mein Leben und ich habe der Kirche mein Leben gegeben.“ 1954 wurde er Pastor in Alabama, nachdem er einen Bachelor in Theologie gemacht hatte. 1955 erhielt er seinen Doktor in Philosophie, aber seine Leidenschaft erwies sich bei Predigten, als Rede- und Organisationstalent. Bereits als Pastor hörten ihm viele Leute zu und er übernahm im Dezember 1955 die erste große gewaltfreie Protestaktion.
Ende 1963 wurde Martin Luther King zum „Mann des Jahres gewählt“, 1964 erhielt er den Friedens- Nobelpreis.
1968 wurde er kaltblütig ermordet, um für besseren Lohn schwarzer Müllarbeiter zu kämpfen- doch am Balkon seines Hotels wurde er angeschossen, ihn trafen im Alter von 39 Jahren zwei Kugeln im Nacken und Hals- und starb auf der Stelle.
Das Attentat übte „James Earl Ray“ aus, ein Weißer, die Hintergründe sind aber bis heute noch unbekannt.
Es hat sich gezeigt, dass Martin Luther King ein weltweites Problem zur Schau gestellt hat und damit mehr bewirkte, als er je dachte, bewirken zu können. Er wurde zur Koryphäe der Freiheit und Gerechtigkeit und ist in jeder Schule ein großes Thema, sowie in aller Munde. Die in ursprünglich englisch verfasste Rede ist schwer zu verstehen, da sie rhetorisch vielfältig verfasst und oftmals von King überarbeitet wurde, um das bestmögliche Ereignis zu erzielen. Auffällig ist die Satzwiederholung „I have a dream“, mit der er immer wieder verdeutlichen möchte, dass dieser Traum zur Wirklichkeit werden sollte.
Letztendlich löst die Rede genau das aus, was sie bezwecken sollte:
Sie weckt auf.
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Mein Name ist Anatoli Bauer und ich bin Spätaussiedler aus Russland, der 1997 als Kind nach Deutschland gekommen ist. Als Kind musste ich die deutsche Sprache als Fremdsprache lernen und dabei musste ich natürlich auch die Grammatik und Rechtschreibung von Grund auf neu erlernen. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich sehr gerne mit der deutschen Grammatik und in diesem Bereich hatte ich ab der 5. Klasse auf dem Gymnasium und später auch während des Abiturs nachweislich nur Bestnoten.