Das Wort „Konkurrenz“ gehört zu den Substantiven und wird durch unpräzise Phonetik häufig falsch geschrieben.
- Richtig: „Konkurrenz“
- Falsch: „Konkurenz“
Der Wortursprung stammt von dem lateinischen Verb concurrere. Übersetzt bedeutet es um die Wette laufen. Viele verwandte Begriffe wie der Konkurrent und konkurrieren lassen sich dadurch ableiten und verweisen auf die allgemeine Bedeutung „in einen Wettstreit treten.“ „Konkurrenz“, lateinisch „concurrentia“, ist daher mit „Mitbewerbung“ zu übersetzen und verdeutlicht die Teilnahme an einem Wettstreit.
In „Konkurrenz“ treten also verschiedene Mitstreiter um eine bestimmte Position oder ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das Wort bezieht sich in erster Linie immer auf Menschen, aber auch Konzerne und Institutionen können in einen kommerziellen Wettstreit verfallen. Zum Beispiel sind wirtschaftliche Konkurrenzfälle, ein Wettstreit zwischen Konzernen um eine Vormachtstellung auf dem Weltmarkt zu erreichen.
Oder Sportler konkurrieren oft im Zuge einer sportlichen Veranstaltung, damit die besten und schnellsten Ergebnisse erzielt werden.
Die Konkurrenz beinhaltet dabei alle involvierten Konkurrenten oder auch Gegenspieler, Rivale, Kontrahente, Nebenbuhler, Wettkämpfer oder Mitbewerber genannt.
Eine ungenaue Aussprache führt dabei schnell zu Fehlern. Schon die Wortherkunft zeigt die Notwendigkeit der Schreibweise mit einer Dopplung des Konsonanten „r“ („Doppel r“). Häufig ist eine falsche Betonung der Grund das doppelte „r“ zu vergessen. Eine einfach Möglichkeit den doppelten Konsonanten zu beachten ist eine Silbentrennung.
Beispiel:
Konkurrenz: Kon- + -kur- + -renz
Konkurrent: Kon- + -kur- + -rent
konkurrieren: kon- + -kur- + -rie- + -ren
Weitere Beispiele für eine richtige Anwendung:
Die Konkurrenz bei der Formel 1 wird immer schlimmer.
Die Kontrahenten stehen in den Startlöchern und warten auf den Rennstart.
Paul und Leon konkurrieren um die besten Noten.
Synonyme für Konkurrenz: Wettkampf, Wettstreit, Wettbewerb

Mein Name ist Anatoli Bauer und ich bin Spätaussiedler aus Russland, der 1997 als Kind nach Deutschland gekommen ist. Als Kind musste ich die deutsche Sprache als Fremdsprache lernen und dabei musste ich natürlich auch die Grammatik und Rechtschreibung von Grund auf neu erlernen. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich sehr gerne mit der deutschen Grammatik und in diesem Bereich hatte ich ab der 5. Klasse auf dem Gymnasium und später auch während des Abiturs nachweislich nur Bestnoten.